Mittwoch, 14. April 2010

Hunde & sonstige Probleme

Hundehaufen in Städten sind ja nun ein stetes Ärgernis und die Ideen dagegen vorzugehen Legion. Nun, DNS-Proben von Hunden eignen sich zwar stark zur Profilierung, sind aber schlicht zu teuer.

Erfurt dagegen startet eine Kampagne:

Zitat aus: Mach's mit Tüte
Mach’s mit Tüte
Eine Sauberkeitskampagne der SWE Stadtwirtschaft GmbH
Es geht um die Wurst

In Erfurt leben knapp 10.000 Hunde. Das leckere Fressen ist irgendwann verdaut. So kommen an einem Tag ungefähr 20.000 Hundehaufen zusammen. [...] Die neue Sauberkeitskampagne der SWE Stadtwirtschaft und der Erfurter Stadtverwaltung will an das Gewissen der Zweibeiner am anderen Ende der Leine appellieren, ihren Beitrag für eine saubere Stadt zu leisten. Dafür werden mit dem Slogan „Mach’s mit Tüte“ Kampagnenplakate in der Stadt geklebt. [...] Zusätzlich verteilen Sauberkeitsengel an Hundebesitzer Postkarten mit Infos und Hundetüten.

Sozusagen Hundehaufenfreiheit als Happening. Immerhin gibts ja auch einen Video-Wettbewerb. Gezeigt werden soll allerdings nicht der beste Hundehaufen-Beseitiger sondern das "beste" Video zur Kampagne.

Ein weiteres Problem sind schwarze Hunde. Nein, nicht Hunde von schwarzer Farbe sondern unversteuerte Hunde. Köln hat da eine besonders lustige Idee:

Zitat aus: Stadt Köln lässt Mitarbeiter bellen: Mit Kläffgeräuschen gegen Hundesteuersünder - Nachrichten Vermischtes - WELT ONLINE
Stadt Köln lässt Mitarbeiter bellen
Mit Kläffgeräuschen gegen Hundesteuersünder
Von Tobias Dupke 26. März 2010, 09:17 Uhr

Das Mittel ist effizient, klingt zunächst aber ein wenig verrückt. Die elfköpfige Taskforce des Kölner Kassen- und Steueramtes hat nämlich die Lizenz zum Bellen. Wenn es ausreichend Hinweise auf einen Hund in der Wohnung gibt, das Tier beim Klingeln aber nicht anschlägt, imitieren die städtischen Mitarbeiter Kläffgeräusche.

Die Kläffgeräusche der städtischen Mitarbieter vor der Tür sollen zeigen, ob vor ihnen nur Herr Schmidt oder Herrchen Schmidt steht. [...] Dann suchen sich die Mitarbeiter einen Bezirk raus und gehen von Wohnung zu Wohnung. Oder sie klingeln gezielt bei den Wohnungen, in denen Hunde beispielsweise durch Nachbarn gemeldet wurden. Sollte der Hund nicht anschlagen, wird losgebellt.

Vier Stellen, die mit Langzeitarbeitslosen besetzt wurden, konnten dank der Mehreinnahmen geschaffen werden.
Nun denn, auch eine Methode, Arbeitslose in Lohn und Brot zu bringen. Westerwelles Schneeschipper lassen grüßen.

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