Zitat(e) aus / Quote(s) from: SÜDTHÜRINGER ZEITUNG | Das Phantom auf dem Hohlen Stein
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Zitat(e) aus / Quote(s) from: Schloss Altenstein – Wikipedia
Erschienen am 14.11.2009 00:00
Schlosspark Altenstein
Das Phantom auf dem Hohlen Stein
(Foto: Rimbach)
Bad Liebenstein - Das Chinesische Häuschen im Schlosspark Altenstein wird wieder errichtet. Dafür wurde im Rahmen einer Machbarkeitsstudie ein Modell aus Stahlrohren und bedruckten Kunststoffnetzen in Originalgröße auf dem Hohlen Stein aufgebaut. [...]
Durch die provisorische Nachbildung sollen die Proportionen, gestalterischen Möglichkeiten sowie die Wirkung der Sichtbeziehungen zu anderen Parkarchitekturen wie beispielsweise der kürzlich neu errichteten Teufelsbrücke geprüft werden. Da keine genauen Bauzeichnungen vorliegen würden, orientiere sich das zuständige Büro für Architektur und Gartenkunst, Rimbachplan aus Schweina, an alten Fotos und historischen Darstellungen, die im Thüringer Staatsarchiv in Meiningen hinterlegt sind.
Herzog Georg I. von Sachsen-Meiningen hatte im 18. Jahrhundert das Chinesische Häuschen in Anlehnung an die damalige Chinamode auf dem Hohlen Stein errichten lassen. "Der Herzog plante neben dem Häuschen die Errichtung eines ganzen chinesischen Dorfes", sagte Landschaftsarchitekt Daniel Rimbach. Durch den frühen Tod des Herzogs im Jahre 1803 wurde das Vorhaben nicht mehr realisiert. Obwohl der Altenstein zunächst in herzoglichem Besitz verblieb, begann mit dem Ende der Monarchie 1918 eine Phase des Verfalls. Mitte der 1920er Jahre wurde das Chinesische Häuschen komplett abgerissen. Die Wiedererrichtung des Gebäudes soll die gestalterische Lücke der Parklandschaft wieder schließen.
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Parkbeschreibung
von Daniel Rimbach (veröffentlicht in „Gartenpraxis“ 9/2004)
Unmittelbar an Glücksbrunn grenzt der Altensteiner Park an. Alle Sehenswürdigkeiten sind fußläufig von der Lindenmühle aus erreichbar.
Fürst von Pückler - Muskau schwärmte bereits 1845 über die besondere topographische Lage von Schloss und Park Altenstein auf einem Plateau am Saum und Südwestabhang des Thüringer Waldes: „Die Lage ist wundervoll. Auf der einen Seite üppige Grasflächen, goldgrün gelockte Hügel, ein ´pleasure-ground´ mit Blumen und uralten Baumgruppen, auf der anderen jäh abstürzende Felsen mit Terrassengärten. (...) Im Park selbst befinden sich viel überraschende barocke Felspartien, die sinnig zu kleinen Gebäuden benutzt worden sind. Alles ist durch chaussierte Fahrwege zugänglich gemacht, die sich später noch als ´drives´ in die endlosen umliegenden Wälder ausdehnen.“ Daran hat sich bis heute nichts geändert. Auf dem Altenstein ist die Verschmelzung von Park und Landschaft, in für Deutschland fast einmaliger Weise, erlebbar.
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Schloss Altenstein
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
(Schloss Altenstein im Herbst 2005, Wikipedia)
Schloss Altenstein ist ein Schloss nach englischem Vorbild, das mehrmals umgestaltet wurde, mit dem zugehörigen weitläufigen Landschaftspark, der mit einer Fläche von etwa 160 Hektar zu den größten Parkanlagen Deutschlands zählt. Schloss Altenstein war die Sommerresidenz der Meininger Herzöge.
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