Sonntag, 17. Januar 2010

Warum ist das Streusalz knapp? - Update

Wie jedes Jahr kommt völlig überraschend der Winter und lustigerweise ist das Streusalz knapp. Konnte ja niemand damit rechnen, das der Winter kommt. (Zuviel Global Warming geguckt?)

Zitat(e) aus / Quote(s) from: Thüringer Allgemeine - TA - Eisenach - Nachrichten - Aktuelles - Eisenach hat kein Streusalz mehr
Eisenach hat kein Streusalz mehr

In der Lagerhalle neben der Arbeitsagentur sind gestern die letzten Schaufeln Salz verbraucht worden. Der Winterdienst der Stadt Eisenach steht, trotz mehrmaliger Bestellung, ohne Streusalz da. Es wird nun Splitt verwendet. Wie es aus dem Rathaus hieß, seien die Lieferanten bundesweit nicht in der Lage, für Nachschub zu sorgen. Für Samstag würden aber 100 Tonnen erwartet, die dann eineinhalb Wochen reichen müssten.

13.01.2010



Zitat(e) aus / Quote(s) from: TLZ - Eisenach - Nachrichten - Aktuelles - Lokalnachrichten - Statt Streusalz nun mehr Splitt
Statt Streusalz nun mehr Splitt

Eisenach. (ep) Das Wetter ist derzeit Top-Thema Nr. 1. Vor uns soll laut Prognosen ein eiskaltes und schneereiches Wochenende liegen.

Schnee und Eis rückten auch in der letzten Beratung des Hauptausschusses der Stadt Eisenach an die Informationsspitze. Muss sich die Stadt um die Salzvorräte sorgen? Jein. Sie sind knapp, aber es wird versucht, damit gut hauszuhalten. [...]

Zurzeit heißt die Devise in Eisenach: Es wird nur geräumt, mit Salz ist äußerst sparsam umzugehen. Sollte es in den nächsten Tagen dick kommen, werde das Streusalz zum Teil mit Splitt gestreckt oder es komme verstärkt Splitt zum Einsatz. Der Winterdienst habe sich auf die Situation am Wochenende eingestellt, war aus der Presseabteilung im Rathaus zu erfahren. [...]

07.01.2010 Von Rita Specht
Zitat(e) aus / Quote(s) from: TLZ - Eisenach - Nachrichten - Aktuelles - Lokalnachrichten - Die Salzvorräte in den Lagern schmelzen dahin
Die Salzvorräte in den Lagern schmelzen dahin

Wie es derzeit auf den Straßen in der Wartburgregion aussieht, verrät auch die telefonische Warteschleife der "Thüringer Straßenwartungs- und Instandhaltungsgesellschaft" (TSI). Dort trällert Frank Sinatra eifrig "Let it snow".

[...] Die Vorräte im Salzlager des Stadtbauhofes sind schon mächtig dahingeschmolzen. Der Salzlieferant habe derzeit Engpässe, weiß Ralf-Udo Schulz, Leiter des Eisenacher Bauhofes: "Wir werden uns auf die wichtigsten Straßen, auf denen der Bus- und Berufsverkehr rollt, mit dem Streuen von Salz konzentrieren." Auf weniger wichtigen Straßen kommt weniger Salz zum Einsatz - mitunter wird auch nur geschoben. Viele Nebenstraße können überhaupt nicht geräumt werden, da die Winterdienstfahrzeuge mit ihrem breiten Schild nicht durchkommen. Straßen, die keinen Gehweg besitzen, müssen auch von den Anliegern beräumt werden. Hier muss bis zur Straßenmitte geräumt und gestreut werden. [...]

04.01.2010 Von Norman Meißner
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Streusalzengpässe „hausgemacht”
8. Januar 2010

Der ACE Auto Club Europa hat mit Unverständnis auf die drohenden Engpässe bei der Versorgung von Räumfahrzeugen mit Streusalz reagiert. „Die Versorgungslücke ist hausgemacht”, sagte der Sprecher des Clubs, Rainer Hillgärtner, am Freitag in Stuttgart.

Er warf den für die Verkehrssicherung verantwortlichen in Bund, Ländern und Gemeinden vor, die Kapazitäten der Streusalzlager in den vergangenen Jahren aus Kostengründen massiv heruntergefahren zu haben. Bei etwas länger anhaltenden Schneefällen seien diese Halden nicht selten schon binnen 48 Stunden geräumt, während früher der Vorrat bis zu 14 Tage gereicht habe. Weiter kritisierte der ACE-Sprecher, dass die Versorgung mit Nachschub alleine auf dem Just-in-time-Prinzip beruhe und dies eine aufwändige Beschaffungslogistik erforderlich mache. Salzlieferanten würden mitunter mit Ausschreibungen konfrontiert, die dazu verpflichteten, innerhalb weniger Stunden zu liefern. Das - so der ACE - lege die Vermutung nahe, dass der Vorrat vor Ort häufig zu knapp bemessen werde oder sogar schon aufgebraucht sei. Die Nachlieferungen erfolgten dann erst zu einem Zeitpunkt, zu dem eine akute Straßenglätte bereits eingetreten ist, ohne dass dem durch Streueinsätze hätte vorgebeugt werden können. Wer die Verantwortung dafür jetzt den Streusalz-Produzenten anhänge, wolle nur von eigenen Unzulänglichkeiten ablenken. „Nicht die Produzenten, sondern die Behördenleitungen entscheiden schließlich über die Bedarfsmenge”, sagte Hillgärtner. Mit Blick in den Kalender und auf die Wettervorhersagen sei jedem schon lange auch klar gewesen, was auf die Verkehrsinfrastruktur zukomme. [...]

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