Samstag, 29. August 2009

Schuldenweichen für die Zukunft stellen

Darüber schreibt die TLZ (Thüringische Landeszeitung) am 28.08.2009 unter der Überschrift:
Weichen für die Zukunft stellen

Bad Salzungen. (ep) Es hat trotz vielfacher Anregungen einige Jahre gedauert, ehe auch der Wartburgkreis "in die Pötte" gekommen ist. Das Niveau der Stadt Eisenach mit ihrem Bürger-Solarpark erreicht der Kreis noch nicht, aber seit kurzem liefert eine Photovoltaikanlage auf dem Dach des Berufsbildungszentrums (BBZ) und Medizinische Fachschule "Am Lindig" in Bad Salzungen umweltfreundlichen Strom.

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Auf dem Dach des Berufsschulzentrums wurden über eintausend Photovoltaikmodule verlegt. Die Anlage hat eine Gesamtleistung von ca. 216 KW. Der jährliche Solarstromertrag beträgt etwa 200 000 Kilowattstunden und entspricht in etwa der Strommenge die circa 64 Drei-Personenhaushalte in einem Jahr benötigen. Rechnerisch können damit bis zu rund 174 Tonnen umweltschädliches Kohlendioxid pro Jahr vermieden werden.

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Leider steht nichts zur Investitionssumme im Artikel. Aber hier (Was Bündnisgrüne erreichen können, wenn man sie nur lässt) lassen sich ein paar der Zahlen zu Eisenach nachlesen. Ebenso dürfte das hier (Der 2. Teil, wem die Subventionen wirklich nutzen) interessant sein.

Nochmal zu den Solarschulden ... | egghat's blog
Nochmal zu den Solarschulden ...

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Das Argument, dass es die Verbesserungen der Solarzellen nicht gegeben hätte, wenn es keine Einspeisevergütung gäbe, ist zwar eine ganz nette, aber am Ende leider unbelegbare Behauptung. Dagegen könnte ich (genauso unbelegbar) behaupten, dass man die 10 oder 20 Mrd., die bisher investiert wurden und die weniger als 1% des Stroms erzeugen, besser in die Forschung gesteckt hätte und erst jetzt mit der Produktion beginnen sollte.

Die Firma FirstSolar in den USA zeigt, dass es sehr wohl Firmen geben kann, die den Quantensprung in den Kosten ganz ohne Einspeisevergütung schaffen können. Weil sie sich nicht an den 40 Cent orientieren, sondern an den 10, die der Strom heute in den USA kostet.

Die alles entscheidende Frage muss doch sein, wie hoch man die Einspeisevergütung macht. Diese darf nicht so hoch sein, dass alle - auch die schlechten - Produzenten auf dem Markt bleiben. Die Förderung muss fordern! Sie darf natürlich auch nicht zu niedrig sein.

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